Waschmittel
Unsere dreckigen Kleidungsstücke packen wir in die Waschmaschine. Die Wirkstoffe im Reinigungsmittel heißen Tenside und sorgen dafür, dass sich Fett und Schmutz im Wasser lösen. Aber: Tenside werden überwiegend aus Erdöl hergestellt. Sie sind biologisch nicht abbaubar und können Wasserorganismen schaden.
T-Shirt
Viele Kleidungsstücke, die wir tragen, bestehen aus Materialien wie Polyester, Elastan, Nylon oder Acryl. Diese Kunstfasern werden aus Erdöl hergestellt. Sie sind nicht biologisch abbaubar.
Schuhe
Auch in Schuhen steckt Kunststoff. Die Absätze bestehen oft aus Polypropylen. Und im Kunstleder findet sich Polyurethan. Beides können wir nicht wiederverwerten, also recyceln. Verbrennen wir solche Schuhe, entstehen gefährliche Chemikalien. Auch auf Müllkippen entstehen bei der Zersetzung giftige Stoffe.
Kugelschreiber
Den Kunststoff Polystyrol kennen wir vom Styropor. Wusstet ihr, dass daraus auch Kugelschreiber gemacht werden? Der Vorteil ist, dass es sich um einen sehr stabilen Kunststoff handelt und Kulis deswegen selten kaputt gehen. Aber: Um eine Tonne Polystyrol herzustellen, sind 2.500 Liter Öl nötig.
PET-Flaschen
Unsere leeren Plastikflaschen bringen wir zum Pfandautomaten. Experten nennen sie auch PET-Flaschen. PET steht für Polyethylenterephthalat. Das wird aus Erdöl hergestellt. So kann eine 75 ml PET-Flasche aus bis zu 0,3 Liter Erdöl bestehen.
Zahnbürsten
Zähneputzen ist gesund und wichtig. Aber sind Zahnbürsten auch gut für die Umwelt? Nicht wirklich: In einer Zahnbürste stecken durch die verwendeten Polyamide 0,2 Liter Erdöl. Wir Deutschen kaufen im Jahr 190 Millionen Zahnbürsten. Das verbraucht 38 Millionen Liter Erdöl.
Kunststoffgeschirr
Auf Partys und Volksfesten essen wir oft von Einweggeschirr. Das wird aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt. Die Plastikbecher und -teller werfen wir danach weg. Weil dieser Abfall meist nicht wiederverwertbar ist, muss er verbrannt werden. Daher gibt es immer mehr Verbote für Kunststoffgeschirr.
Bausteine
Klemmbausteine bestehen aus einem sehr stabilen Kunststoff, damit sie nicht so leicht kaputt gehen. Dieser heißt Acrylnitril-Butadien-Styrol und wird aus Erdöl gemacht. Im Jahr 2014 hat allein die Firma Lego mehr als 1,5 Millionen Liter Erdöl für ihr Spielzeug verbraucht.
Ein Exponat von beier+wellach projekte.