Rundgang

Blick in die Ausstellung

Ausprobieren, entdecken, staunen: Zahlreiche Exponate konnten in der Ausstellung entdeckt werden. Die wissenschaftlichen Inhalte wurden spielerisch und unterhaltsam aufbereitet, so dass die Ausstellung für Erwachsene und Kinder gleichermaßen interessant war.

Alle, die auch nach Ende der Tour noch einen Blick auf die Themen der Ausstellung werfen möchten, finden hier Informationen zu den Exponaten.

Hier finden Sie die Exponattexte zum Ausdrucken.

Raumplan

Die Menschen scheinen ihre Umwelt nur verstehen zu können, wenn sie in Kästchen sortiert wird. Schon immer erfinden sie deswegen Ordnungssysteme. Von den ersten Bibliotheken über die Kunstkammern bis zu den Digitalspeichern der Gegenwart: Wie ordnen wir unsere Welt und unser Wissen? Und hilft vermeintliche Ordnung, Unwissen in Wissen umzuwandeln?

Die Rauminstallation „Kastenwissen“ wurde von beier+wellach projekte entwickelt und gestaltet.

Treppenabgang mit Bildern von unterschiedlichen Räumen, in denen Wissen gespeichert wird.

Forschung ist ein nie endendes Streben nach Erkenntnis, getrieben von Neugierde, Entdeckergeist und den Drang nach der Kategorisierung unserer Welt .

Acht Stationen zeigen schlaglichtartige Blicke ins innere und äußere Universum – in den Mikro- und Makrokosmos. Sie zeigen menschliche Versuche, Umwelt zu verstehen und ins Unbekannte vorzudringen: Trial und Error ist der Erkenntnisweg. Neugierde und Mut zum Fehler machen Universen verstehbar. Wo bringen uns die gewonnenen Erkenntnisse hin?

Die interaktive Spur von Exponaten lädt zum Entdecken des inneren und äußeren Universums ein und wurde von beier+wellach projekte entwickelt, ausgearbeitet und gestaltet.

Drei Jungen sind über Mikroskope gebeugt.

Expedition in die Tiefsee

Forschende entdecken 1977 bei einer Tauchfahrt zum ersten Mal die sogenannten "Schwarzen Raucher". Das sind heiße Quellen am Boden der Tiefsee. Sofort sind sie fasziniert von den bizarr geformten, rauchenden Schloten. Und sie sind verwundert, dass es hier – fernab jeden Sonnenlichts – von Leben nur so wimmelt. Dank moderner Tiefseeforschung wissen wir heute, warum das so ist. Aber noch immer gibt es in der Tiefsee viele Geheimnisse zu lüften. Dafür arbeiten Forschende verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen zusammen. Forschungsfragen können mit speziellen technischen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel Tauchrobotern, beantwortet werden. Und immer wieder entstehen aus den neuen Erkenntnissen auch neue Forschungsfragen.

Wer steckt dahinter?

Der Exzellenzcluster „Der Ozeanboden“ widmet sich verschiedenen Aspekten der Untersuchung des Tiefseebodens. Der Ozeanboden ist nicht nur ein einzigartiger Lebensraum. Er ist auch die zentrale Schnittstelle des globalen Kohlenstoffkreislaufs und ein unerschöpfliches Archiv für Umwelt- und Klimaveränderungen. Der Exzellenzcluster ist angesiedelt am MARUM, dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen.


Kinder schauen sich ein Film des Exponats "Was passiert auf einem Forschungsschiff?" an.

Mit Solarbauteilen Energiefassaden gestalten

Damit die Energiewende gelingt, brauchen wir mehr Flächen, um Sonnenenergie zu nutzen. Doch die sind knapp. Daher werden an Dächern und Fassaden von Alt- und Neubauten Photovoltaikanlagen installiert. Damit sich diese gut einfügen, ist es wichtig, sie individuell zu gestalten und anzupassen. Die Forschung hat dafür organische Photovoltaikmodule in dünne, Kunststofffolien integriert, um so ultraleichte und selbsttragende Bauteile zu entwickeln. Ähnlich wie bei einem Joghurt-Becher werden sie thermoplastisch, also mit Wärme, umgeformt. Spezielle Computerprogramme helfen dabei, Form, Farbe und Größe an die unterschiedlichen Einbausituationen anzupassen. Dadurch werden neue Möglichkeiten für Architektur und Gestaltung von Gebäuden geschaffen.  

Wer steckt dahinter?

Entwickelt wird Adaptive Sun Skins gemeinsam von der Frankfurt University of Applied Sciences (Fachgebiet digitales Entwerfen und Konstruieren), der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (Fachgebiet digitale Methoden in der Innenarchitektur) sowie der Kunsthochschule Kassel mit den Industriepartnern ARMOR solar power films GmbH und Isik Plastik. Projektträger ist das Innovationsprogramm Zukunft Bau des BBSR.


Weitere Informationen:

Sun Skins in Einsatz


Eine Person experimentiert mit Solarbauteilen, indem er an Knöpfen dreht.

Realitäts-Check aus der Forschung

Seit den 1990er Jahren gibt es wieder Wölfe in Deutschland. Viele freuen sich darüber. Andere sehen darin eine Bedrohung, etwa für die Nutztierhaltung. Unzureichend geschützte Schafe, Ziegen und Kühe auf der Weide können leichte Beute für das Raubtier werden. Aber auch viele Menschen ohne direkten Bezug zum Wolf haben Angst vor ihm. Woher kommt die Furcht vor dem „bösen” Wolf? Solchen Fragen gehen Forschende nach, die die Rückkehr der Wölfe wissenschaftlich begleiten. Sie untersuchen dabei nicht nur, was die pelzigen Vierbeiner fressen und wo sie sich aufhalten, sondern auch, wie die Bevölkerung auf sie reagiert und warum. Anhand von Bildern, Büchern und Gegenständen der letzten 500 Jahre erfahren wir, wie die Angst vor dem Wolf geschürt wurde, wie dieses Bild nachwirkt und wie die Forschung den Wolf sieht und seine Präsenz wissenschaftlich begleitet.

Wer steckt dahinter?

Mehrere naturwissenschaftliche und eine kulturhistorische Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft erforschen das „Phänomen Wolf“ interdisziplinär. Drei dieser Institute, das Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum, das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz und das Germanische Nationalmuseum Nürnberg zeigen hier Exponate und ihre Forschungen zum Thema Wolf.

Ein Mädchen betrachtet einen Wolf, der sich in einer Vitrine befindet.

Selbsttest für Wissenshungrige

Wenn Bürgerinnen und Bürger in den Forschungsprozess eingebunden werden, sprechen wir von „Citizen Science“. Übersetzt heißt das „Bürgerwissenschaften“. Menschen sammeln dann zum Beispiel Daten oder werten diese aus. Damit können Forschungsvorhaben realisiert werden, die ohne Hilfe aus der Bevölkerung nicht umgesetzt werden könnten. Aus der Vielzahl der Citizen-Science-Projekte das richtige auszuwählen, ist oft nicht einfach. Lieber die Natur erkunden oder in gesellschaftliche Themen eintauchen? In Archiven stöbern oder an technischen Hilfsmitteln tüfteln? Der Selbsttest kann dabei helfen, herauszufinden, welche Themen und welche Formen der Mitarbeit es gibt und zu einem passen.

Wer steckt dahinter?

 „Bürger schaffen Wissen” ist die Citizen-Science-Plattform für Deutschland. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt von Wissenschaft im Dialog und dem Museum für Naturkunde Berlin. Die europäische Plattform EU-Citizen.Science wurde durch das Programm Horizont 2020 der Europäischen Kommission finanziert. Die European Citizen Science Association (ECSA) hat die Plattform 2022 übernommen.


Weitere Informationen:

buergerschaffenwissen.de



Zwei Frauen stehen an einem Schiebebrett, um herauszufinden, wie sie selbst als Bürgerwissenschaftlerinnen aktiv werden können.


Gemeinsam arbeiten am virtuellen Modell

Augmented Reality, kurz AR, heißt übersetzt “erweiterte Realität”. Sie begegnet uns immer häufiger im Alltag, zum Beispiel in Smartphone-Apps. Aber mit AR können wir nicht nur testen, ob das neue Sofa gut ins Zimmer passen würde. Im Arbeitsleben können wir mit ihrer Hilfe zum Beispiel eine Maschine testweise zusammensetzen, ohne dass sie vor uns steht. Wenn mehrere Menschen gemeinsam mit AR arbeiten, wird es allerdings schnell kompliziert: Was dürfen die Personen gleichzeitig tun und wann müssen sie aufeinander warten? Haben alle die gleichen Rechte? Verstehen und nutzen alle Beteiligten die Steuerungsgesten gleich? Über vieles müssen sich die Entwicklerinnen und Entwickler Gedanken machen. Um herauszufinden, welche AR-Anwendungen sinnvoll und möglich sind, brauchen sie viele Daten. Die gewinnen sie zum Beispiel an so einem Exponat.

Wer steckt dahinter?

Im transregionalen Sonderforschungsbereich 161 „Quantitative Methoden für Visual Computing“ erforschen und entwickeln Forschungsteams an den Universitäten Stuttgart, Konstanz, Ulm und München neue Methoden, um Visual Computing, voranzubringen. Visual Computing ist ein Teil der Informatik, der sich damit befasst, wie man mit Computern Bilder und andere Arten von visuellen Informationen erzeugt und verarbeitet. Es wird zum Beispiel bei der Entwicklung von Videospielen eingesetzt.

Zwei Mädchen stehen sich gegenüber mit Tablets, auf denen sie mit virtuell ein Windkraft gemeinsam bauen können.

Drei Vulkane im Detail

Lava, Explosionen und Aschewolken: Vulkanausbrüche sind faszinierend und beängstigend zugleich. Gerade aktive Vulkane liefern Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftlern wichtige Erkenntnisse. Sie können die Ablagerungen aktiver Vulkane mit denen längst erloschener Vulkane vergleichen und dadurch auf ihre Entstehungsgeschichte schließen. Aber nicht nur das: Die Form des Vulkans und die Art der Ablagerungen verraten viel darüber, wie viel Gas beim Ausbruch in dem Magma enthalten war oder ob Wasser mit im Spiel war. Viele Menschen stellen sich Vulkane als mehrere 1000 Meter hohe Bergkegel vor, die hohe Aschesäulen ausstoßen. Die meisten Vulkane sind jedoch an den Ozeanböden zu finden und die häufigsten Vulkane an Land sind kleine Schlackenkegel, die oft nicht einmal 100 m Höhe erreichen.

Wer steckt dahinter?

Dieses Vulkanmodell hat die Deutsche Vulkanologische Gesellschaft e. V. (DVG) entwickelt. Die Mitglieder des Vereins sind Forschende und Laien, die sich für Vulkane interessieren. Dazu besuchen sie gemeinsam Orte und Regionen, wo es Vulkanismus gab oder noch gibt. Im Rahmen von Führungen und Vorträgen geben sie ihr Wissen über die Entstehung und den Aufbau von Vulkanen weiter.


Weitere Informationen:

Dossier zum Exponat


Zwei Personen stehen an einem Modell von drei Vulkanen.

Quallen-Galaxien auf der Spur

Galaxien im Universum sind Ansammlungen von Sternen und Gas. Sie können unterschiedlich aussehen. Bewegt sich eine Galaxie durch eine große Gaswolke, führt der „Fahrtwind“ dazu, dass sich ein Schweif hinter ihr bildet. Diese sehr selten zu beobachtenden Strukturen sehen manchmal aus wie Quallen und heißen deshalb Quallen-Galaxien. Sie können uns helfen, die Geschichte des Alls zu verstehen. Dazu versuchen Astronominnen und Astronomen mit Computersimulationen die Entstehung und Entwicklung unseres Universums nachzubilden. Dabei entstehen virtuelle Galaxien. Aus vielen Bildern solcher Galaxien müssen die Forschenden diejenigen heraussuchen, die Quallen ähneln. Unser Gehirn ist sehr gut darin, Muster wiederzuerkennen, daher sehen Menschen diese Ähnlichkeit oft auf den ersten Blick. Computern müssen wir das erst beibringen. Das funktioniert, indem wir sie mit Bildern trainieren, die bereits von Menschen überprüft worden sind.

Wer steckt dahinter?

Die Forschenden der Gruppe „Galaxies and Cosmology Theory” am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg haben das Projekt entwickelt. Sie untersuchen die Entstehung von Galaxien in unserem Universum. Das Exponat wurde in Zusammenarbeit mit dem Haus der Astronomie und dem Sonderforschungsbereich „Das Milchstraßensystem” der Universität Heidelberg erstellt.


Weitere Informationen: 

Online Quallengalaxien finden (englisch)



Drei Mädchen und eine Ausstellungslotsin betrachten einen Bildschirm, um Quallengalaxien ausfindig zu machen.

Das Mikroskop der Superlative

Wie mit einem riesigen Mikroskop können mit einem Synchrotron kleinste und verborgene Teilchen sichtbar gemacht werden. Diese Großanlage beschleunigt Elektronen im Kreis fast bis auf Lichtgeschwindigkeit. Dabei werden Lichtteilchen, sogenannte Photonen, freigesetzt, die Forschende aus allen Fächern für ihre Experimente nutzen. Mit Hilfe der Photonen können sie die atomaren Strukturen von Materialien und deren Eigenschaften erkennen. Deutsche und arabische Forschende verschiedener Disziplinen durchleuchten im Rahmen von AGYA gemeinsam beispielsweise Jahrtausende alte Papyrusrollen oder Graphen, das stärkste, leichteste und leitfähigste Zukunftsmaterial.

Wer steckt dahinter?

Die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Academy of Scientific Research and Technology in Ägypten wurde 2013 als erste bilaterale junge Akademie weltweit gegründet. Sie bringt exzellente Nachwuchsforschende aus allen Disziplinen zusammen, um innovative arabisch-deutsche Forschungsprojekte zu realisieren.


Weitere Informationen:

Video zur Entzifferung verborgener Hieroglyphen


Ein Junge betrachtet eine Abbildung eines Teilchenbeschleunigers und Materialien, die damit erforscht werden können.


Angstfrei im Flugtaxi unterwegs

Unbemannte Flugtaxis sind noch Zukunftsvision. Aber Designerinnen und Designer machen sich schon heute Gedanken darüber, wie sie gestaltet sein sollten. Reisende sollen sich in ihnen geborgen fühlen und der Flug soll zum Erlebnis werden. Dafür haben die Entwicklerinnen und Entwickler sich eine Vielzahl an Funktionen überlegt, wie intelligente aufblasbare Sitzpolster oder ein großes Aussichtsfenster. Aber nicht nur die Gestaltung des Passagierraums ist wichtig. Auch eine gute Bedienbarkeit spielt eine bedeutende Rolle, zum Beispiel über Gestensteuerung. Die hier gezeigte Flug-Simulation soll skeptische oder ängstliche Personen an die Nutzung von Flugtaxis heranführen. Immer mit an Bord ist „Clair“. Der kleine Reiseroboter unterstützt als Ansprechpartner die Fluggäste mittels künstlicher Intelligenz.

Wer steckt dahinter?

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) steht für angewandte Forschung und Entwicklung in den Fächern Ingenieur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft sowie Informatik. Schwerpunkte am Standort Stuttgart sind die zukunftsweisende Interaktion zwischen Mensch und Technik sowie nachhaltige Lösungen für die Mobilität der Zukunft.

Ein Mann betrachtet das Modell eines Flugtaxis.

Visionen, Wünsche, Umsetzungsmöglichkeiten

„Wie möchte ich in Zukunft leben?“ Diese Frage stellen sich auch die Menschen in den ländlichen Regionen Afrikas - und auch dort gehen die Meinungen stark auseinander. Die einen wünschen sich zum Beispiel eine intensivere Landwirtschaft, den Ausbau von Straßenverbindungen oder bessere Einkommensmöglichkeiten für Frauen. Die anderen mehr Naturschutzgebiete, eine gute Energieversorgung oder neue Bewässerungsanlagen. Forschende versuchen daher herauszufinden, wo Konflikte entstehen könnten. Sie untersuchen auch, wie stark wichtige Entwicklungen wie Klimawandel, Verstädterung oder Digitalisierung die Zukunft beeinflussen. Dafür wenden sie natur- und sozialwissenschaftliche Methoden an. Sie führen Interviews mit den Menschen vor Ort und werten diese aus. Außerdem beziehen sie Klimaprognosen und Bevölkerungsmodelle mit ein. Ihr Ziel ist es zu erfahren, welche Zukünfte möglich sind.

Wer steckt dahinter?

Der Sonderforschungsbereich „Future Rural Africa“ an den Universitäten Bonn und Köln untersucht die Zukunftsprozesse im ländlichen Afrika aus dem Blickwinkel verschiedener Wissenschaftsdisziplinen. Beteiligt an diesem Projekt sind außerdem das Bonn International Center for Conflict Studies (BICC), das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) in Bonn, die Charité der Humboldt-Universität Berlin und zahlreiche Kooperationspartner in Afrika.


Weitere Informationen:

futureruralafrica.de (englisch)


Mehrere Besucherinnen betrachten Videos und Karten vom ländlichen Afrika.

Gemeinsam Gesellschaft erforschen

Was verstehen wir unter „gesellschaftlichem Zusammenhalt“? Welche Rolle spielt er in unserem Alltag? Menschen antworten ganz unterschiedlich auf diese Fragen. Aus diesem Grund forschen Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern. Denn wenn deren Perspektiven einbezogen werden, lassen sich gesellschaftlich relevante Themen wie Digitalisierung, Migration oder Armut ganz neu betrachten. Durch diesen Austausch erfahren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch, welche Forschungsfragen aktuell für die Gesellschaft relevant sind. Außerdem erhalten sie so Informationen, zu denen sie sonst nur schwer Zugang hätten. Im Gegenzug lernen die beteiligten Bürgerforscherinnen und Bürgerforscher, wie Sozialwissenschaften funktionieren, was diese leisten können und was nicht. Dadurch wird sowohl das Vertrauen in die Wissenschaft als auch die Akzeptanz von Forschungsergebnissen gefördert.

Wer steckt dahinter?

Das Projekt „GINGER – Gemeinsam Gesellschaft erforschen“ wird vom Zentrum für Arbeit und Politik (zap) der Universität Bremen durchgeführt. Das zap steht für Wissenschaft mit gesellschaftlicher Verantwortung und forscht mit Bürgerinnen und Bürgern. Die zentralen Arbeitsfelder sind Demokratisierung, Mitbestimmung und Wandel der Arbeitswelt. Das zap ist Teil des bundesweiten „Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (FGZ).


Weitere Informationen:

Profil auf "Bürger schaffen Wissen"

Artikel zum Projekt


Ein älteres Ehepaar stehen vor dem Exponat zum Thema "Gemeinsam Gesellschaft erforschen".

Einblicke in die Methoden der Sprachwissenschaft

Die Sprachwissenschaft untersucht, warum die meisten Menschen mühelos lernen zu sprechen, Sprache zu verstehen, zu lesen und zu schreiben. Und warum uns das manchmal schwerfällt – zum Beispiel bei Fremdsprachen. Sie beschreibt auch, wie die Sprachen der Welt aufgebaut sind. Dafür beobachten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie wir sprechen und schreiben – und sammeln diese Daten. Sie befragen Menschen, wie sie Sprache gebrauchen und empfinden, und sie nutzen Experimente, um zum Beispiel unbewusste Denkmuster aufzudecken. Das Exponat stellt diese drei Hauptmethoden – Beobachtung, Umfrage, Experiment – zur Messung und Untersuchung von Sprache vor.

Wer steckt dahinter?

Das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim erforscht den gegenwärtigen Gebrauch und die neuere Geschichte der deutschen Sprache. Die Forschenden untersuchen die Struktur von Sprache, Wortschatz, Sprachverwendung, Digitalisierung von Sprachdaten und die gesellschaftliche Funktion von Sprache.


Weitere Informationen:

Dossier zum Exponat


Ein Junge ist über einen Bildschirm zum Thema Sprachforschung gebeugt.

Neue Medikamente aus dem Erdreich

Überall um uns herum sind winzige Lebewesen: Bakterien. Die meisten sind harmlos, einige verursachen jedoch Krankheiten. Mit Antibiotika können wir diese behandeln. Aber Bakterien entwickeln sich ständig weiter und lernen, Antibiotika auszutricksen. Daher brauchen wir neue Wirkstoffe. Helfen könnten uns dabei ausgerechnet Bakterien, denn es gibt Arten, die sich gegenseitig bekämpfen. Sie produzieren Stoffe, die für andere Bakterien schädlich sind. Wenn wir verstehen, wie diese Naturstoffe funktionieren, können wir daraus neue Medikamente entwickeln. Myxobakterien produzieren solche Wirkstoffe. Diese Bodenbakterien finden wir in verschiedenen Lebensräumen. Forschende nehmen deshalb im Labor Erdproben unter die Lupe, um darin nach bisher unbekannten Myxobakterien zu suchen.

Wer steckt dahinter?

Das Helmholtz Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) der Helmholtz-Gesellschaft gehört zum Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI). In den Laboren des HIPS arbeiten mehr als 150 Forschende daran, den Bodenbakterien die Baupläne für neue Wirkstoffe zu entlocken, um eines Tages neue Medikamente zu entwickeln.

Weitere Informationen:

Bodenbakterien finden

Zwei Mädchen betrachten das lebende Landschaftsmodell zum Thema Bodenbakterien.

Auf Beutezug für den Mückenatlas

Stechmücken sind weltweit und in fast allen Lebensräumen verbreitet. Sie können lästig sein und Krankheitserreger übertragen, sind gleichzeitig aber sehr wichtig, denn sie bestäuben Blüten und sind Nahrung für viele andere Tiere. Damit die Wissenschaft mehr über sie herausfinden kann, fangen jedes Jahr tausende Menschen Stechmücken und schicken sie an den „Mückenatlas“. So wirken sie aktiv an der Wissenschaft mit. Anhand der Einsendungen können Forschende genau verfolgen, welche Mückenarten wann und wo vorkommen und ob diese Krankheitserreger in sich tragen. Häufig werden andere Insekten mit Mücken verwechselt und fälschlicherweise eingesendet. Je mehr Menschen Mücken einschicken, umso besser wird die Datengrundlage. Die Forschenden sind also auf die Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. 

Wer steckt dahinter?

Der „Mückenatlas“ ist ein gemeinsames Projekt des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Weitere Informationen:

www.mueckenatlas.com

Arzneimittelforschung damals und heute

Pflanzen gelten als die älteste Medizin. Für die Lehre und Forschung der Pharmazie spielen historische Sammlungen von Arzneipflanzen schon immer eine wichtige Rolle. Seit dem 19. Jahrhundert werden die Sammlungen stetig erweitert. Eine erste Lehr- und Schausammlung mit Arzneipflanzen (Pharmakognostische Sammlung) gründete Prof. Albert Wigand 1854. Der Bestand ist in seinem Lehrbuch gut dokumentiert. Befreundete Forschende brachten für die Sammlung Pflanzen von ihren Exkursionen mit. In der Anfangszeit bestimmte man die Heilpflanzen über den Herkunftsort sowie makroskopische Eigenschaften wie Geruch oder Aussehen. Man verwendete sie als Tee oder Extrakt. Heute kommen analytische und molekularbiologische Techniken wie die Auswertung von Farbspektren zum Einsatz. Durch die neuen Analysetechniken können die Inhaltsstoffe gezielt und standardisiert extrahiert, charakterisiert und in Reinform genutzt werden.

Wer steckt dahinter?

Der Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität Marburg ist der älteste seiner Art weltweit: 1609 wurde hier der erste Lehrstuhl für Chymiatrie eingerichtet, aus dem nachher die Fächer Chemie und Pharmazie hervorgegangen sind. Heute verfügt die Uni mit mehr als 1000 Studierenden über den größten Pharmazie-Fachbereich Deutschlands. Einzigartig ist auch das Institut für Geschichte der Pharmazie und Medizin.


Weitere Informationen:

Dossier zum Exponat


Zwei Kinder betrachten die fluoreszierenden Flaschen mit Wirkstoffen aus der Arzneimittelforschung.

Naturbeobachtung mit Flora Incognita

Beim Wandern entdecken wir eine Pflanze, über die wir gern mehr erfahren würden. Wie heißt die Pflanze? Ist sie giftig? Steht sie womöglich unter Naturschutz? Mit der App „Flora Incognita” können dank künstlicher Intelligenz mehr als 4800 Arten ganz leicht bestimmt werden. Mit der Kamera deines Smartphones wird ein Foto gemacht und in Sekundenschnelle wissen wir automatisch was vor uns wächst. In Steckbriefen erhalten Nutzerinnen und Nutzer außerdem viele weitere Informationen. Und das ist nicht alles: Jede einzelne Beobachtung liefert wichtige Daten für die Wissenschaft. Die Forschenden können mit ihnen herausfinden, wo Arten weniger werden oder sich neue ausbreiten. So können alle dabei unterstützen, Umweltveränderungen zu erkennen und die Vielfalt der Natur zu schützen.

Wer steckt dahinter?

Flora Incognita ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Universität Ilmenau und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie Jena. Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena erforscht globale Stoffkreisläufe und die daran beteiligten biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse. Zentrale Forschungsfragen sind: Wie reagieren Ökosysteme auf unterschiedliche Klimabedingungen, Landnutzung und Artenvielfalt? Die TU Ilmenau ist eine technische Universität im Freistaates Thüringen. Ihr Profil umfasst die Bereiche Technik, Naturwissenschaften, Wirtschaft und Medien.


Weitere Informationen:

floraincognita.de


Ein Mann steht vor dem Exponat Flora Incognita, das erklärt, wie mittels Künstlicher Intelligenz Pflanzen bestimmt werden können.

Sammeln, forschen, digitalisieren

Die Erde und das Leben zu erforschen, gelingt auch dank der Sammlungen von naturwissenschaftlichen Museen. Am Museum für Naturkunde in Berlin umfasst sie etwa 30 Millionen Objekte – von fossilen Pflanzen über Insekten bis hin zu Stücke von Meteoriten. Diese einzigartige Sammlung ist für die Wissenschaft weltweit sehr wertvoll. Allerdings kann man sich bisher nur ganz wenige Objekte ansehen. Deshalb werden mithilfe neuester Technologien digitale Scans von ihnen erstellt und diese gespeichert. Das Ziel: eine Datenbank, auf die alle zugreifen können - Forscher und Forscherinnen ebenso wie die Öffentlichkeit.

Wer steckt dahinter?

Das Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung in Berlin ist ein integriertes Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft. Es gehört zu den weltweit bedeutendsten Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der biologischen und geowissenschaftlichen Evolution und Biodiversität.

Ein Mann hört sich an, wie Sammlungsstücke am Museum für Naturkunde digitalisiert werden.

ZOOM – Mit dem Klimasystem experimentieren!

Ozeane, Landmassen und die Atmosphäre sowie das Verhalten der Menschen: All dies hat Einfluss auf das Klima. Mit dem Klimasystem-Spiel „ZOOM” lassen sich die Zusammenhänge in Echtzeit testen. Fabriken können abgeschaltet, Wälder gerodet oder Vulkane zum Ausbruch gebracht werden: Und wie reagiert darauf das Klima? Wenn an einer oder mehreren Stellschrauben (Klimafaktoren) gedreht wird, zeigt sich sofort, wie sich der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre verändert - und damit auch die Lebensfreundlichkeit auf der Erde. In vereinfachter Form können wir so die Auswirkungen verschiedener Klimaszenarien testen – so wie es die Wissenschaft mit echten Klimamodellen tut. Für das Spiel sind 1.280 mögliche Kombinationen mit wissenschaftlichen Gleichungen berechnet worden, um einen Bruchteil der Realität mit ihren komplexen Zusammenhängen abzubilden.

Wer steckt dahinter?

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters für Klimaforschung der Universität Hamburg haben das Spiel entwickelt. Im Cluster CLICCS forscht ein internationales Team aus Bereichen wie Meteorologie, Ökonomie, Friedensforschung, Ozeanografie und Sozialwissenschaften gemeinsam. Die Kernfrage lautet: Welche Klimazukünfte sind möglich – und welche sind plausibel?


Weitere Informationen:

CEN Forschungsdossiers

CEN Klimabooklets: Neues aus der Klimaforschung   


Ein Mann steht vor einem Bildschirm und betrachtet ein Bild der Erde und ihr Klima.

Wissenschaftliche Informationen managen

Forschung ohne Daten ist nicht möglich. Nur mit ihrer Hilfe können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsfragen beantworten. Heute sind es meist digitale Messdaten. Manche Wissenschaften kommen mit wenigen Daten aus. Andere, wie die Astronomie, brauchen riesige Mengen. Ein richtiger Umgang mit Daten ist zentral, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu sortieren, zu verbreiten und für weitere Generationen zu bewahren. Das kennen wir auch vom Umgang mit Daten zu Hause: Wer möchte schon Bilder, Videos oder andere Dokumente verlieren? Wie Daten erhoben, dokumentiert, genutzt, gespeichert und auch gelöscht werden sollten, steht im Mittelpunkt des Forschungsdaten-Managements. Da jede Wissenschaft mit Daten arbeitet, werdet ihr an unterschiedlichen Stationen in der Ausstellung Hinweise auf sie entdecken.

Wer steckt dahinter?

Das Zentrum für nachhaltiges Forschungsdatenmanagement der Universität Hamburg hat das Exponat entwickelt. Das Zentrum berät Forschende und bietet technische Systeme für die langfristige, sichere Aufbewahrung von Forschungsdaten an. Für Informationen und Bildmaterial danken wir: Freunde der Viermastbark Peking e. V., Deutsches Hafenmuseum, Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (Hamburg).


Weitere Informationen:

Dossier zum Exponate


Zwei Personen lesen sich die Klapptafeln zum Forschungsmanagement durch.

Experimentieren im Reallabor für Nachhaltigkeit

Lösungen für viele komplexe Krisen unserer Zeit können wir nur gemeinsam finden. Dafür benötigen wir neben der Wissenschaft auch die Erfahrung und das Wissen von Bürgerinnen und Bürgern - und ihre aktive Mitgestaltung. In Reallaboren forschen und gestalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam mit den Menschen vor Ort. Dies kann ganz unterschiedliche Themen betreffen: Konsumverhalten oder Klimaschutz, soziales Miteinander oder wie ein zukunftsfähiges Leben im eigenen Dorf oder Stadtquartier aussehen und gestaltet werden kann. Egal, ob Student, Bürgermeisterin, Rentner oder Unternehmerin - jeder und jede kann sich beteiligen. So können tragfähige Lösungen für gesellschaftlichen Wandel gefunden werden. Das Reallabor bietet dabei den Rahmen, um von und miteinander zu lernen und gemeinsam aktiv zu werden.

Wer steckt dahinter?

Das Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) betreibt das Reallabor Quartier Zukunft – Labor Stadt in Karlsruhe, um Transformationsprozesse gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten. Das KAT ist am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) angegliedert und gehört zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das KAT vereint Forschung, Bildung und Beratung. Es gestaltet, erforscht und begleitet die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft.


Weitere Informationen:

Video „Was ist ein Reallabor?“

Podcast „Labor Zukunft – Forschung ohne Kittel“


Zwei Personen stehen neben einem Exponat zum Thema Reallaboren und lesen sich Karten zu Selbstexperimenten durch.

Mit der MOSAiC-Expedition ins Nordpolarmeer

Kaum eine Region hat sich in den vergangenen Jahrzehnten so stark erwärmt wie die Arktis. Im Herbst 2019 macht sich der Forschungseisbrecher Polarstern auf den Weg in das Nordpolarmeer, um über ein ganzes Jahr lang Messdaten zu sammeln. Diese geben Antworten auf Fragen zum Klimawandel und zum künftigen Klimageschehen. Fünf internationale Teams forschen dazu in den Bereichen Atmosphäre, Meereis, Ozean, Ökosysteme und Biogeochemie.

Wer steckt dahinter?

Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), leitete die MOSAiC-Expedition. Es koordiniert die deutsche Polarforschung in der Arktis sowie Antarktis, erforscht die Nordsee und die deutschen Küstenregionen. Mit nationalen und internationalen Partnern untersucht es alle Bereiche des Erdsystems – von der Atmosphäre bis zum Grund der Meere.


Weitere Informationen:

follow.mosaic-expedition.org (deutsch und englisch)

mosaic-expedition.org (englisch)


Zwei Kinder sind am Exponat zum Thema der MOSAiC-Expedition beschäftigt.

Welche Fragen sind Euch besonders wichtig?

„Nachgefragt! – Deine Frage für die Wissenschaft“ unter diesem Motto steht das diesjährige Wissenschaftsjahr. Die partizipative und mediale Rauminstallation nimmt das Thema auf und fügt es in die Ausstellung ein. Sie durchbricht die Ordnung des Raumes. Informelle spielerische Kommunikationsorte laden die Besucher*innen ein, ihnen wichtige Fragen zu stellen.

Die Top Ten im Eingangsbereich zeigt, welche Fragen den Besucher*innen besonders wichtig sind.

Die Ausstellung wird zu einem Ort des offenen Austausches auf Augenhöhe zwischen Bürgerschaft und Forschung. Was ist Eure Frage an die Wissenschaft?

Die partizipative mediale Rauminstallation von beier+wellach projekte mit Michele Pedrazzi entwickelt und gestaltet.

Zur Fragenaktion des Wissenschaftsjahres


Zu sehen ist ein Wand mit digitalen Laufbändern, auf den die Fragen durchlaufen, die von den Besucherinnen und Besuchern an Bord am besten bewertet wurden.

Was ist Deine Frage an die Wissenschaft?

„Nachgefragt! – Deine Frage für die Wissenschaft“ unter diesem Motto steht das diesjährige Wissenschaftsjahr. Die partizipative und mediale Rauminstallation nimmt das Thema auf und fügt es in die Ausstellung ein. Sie durchbricht die Ordnung des Raumes. Informelle spielerische Kommunikationsorte laden die Besucher*innen ein, ihnen wichtige Fragen zu stellen.

An der Eingabestation sind die Besucher*innen aufgefordert ihre Fragen an und für die Wissenschaft zu stellen.

Die Ausstellung wird zu einem Ort des offenen Austausches auf Augenhöhe zwischen Bürgerschaft und Forschung. 

Die partizipative mediale Rauminstallation von beier+wellach projekte mit Michele Pedrazzi entwickelt und gestaltet.

Zur Fragenaktion des Wissenschaftsjahres


Zwei Personen geben an einer großen Tastatur ihre Frage für die Wissenschaft ein.

Fragen für die Welt

„Nachgefragt! – Deine Frage für die Wissenschaft“ unter diesem Motto steht das diesjährige Wissenschaftsjahr. Die partizipative und mediale Rauminstallation nimmt das Thema auf und fügt es in die Ausstellung ein. Sie durchbricht die Ordnung des Raumes. Informelle spielerische Kommunikationsorte laden die Besucher*innen ein, ihnen wichtige Fragen zu stellen.

An der Voting-Station können die Besucher*innen entscheiden, welche Fragen es in die Top Ten schaffen sollen. 

Die Ausstellung wird zu einem Ort des offenen Austausches auf Augenhöhe zwischen Bürgerschaft und Forschung. 

Die partizipative mediale Rauminstallation von beier+wellach projekte mit Michele Pedrazzi entwickelt und gestaltet.

Zur Fragenaktion des Wissenschaftsjahres


Zwei Personen stehen vor einem Bildschirm in einem dunklen Raum.