Künstliche Intelligenz (KI) – das sind Computersysteme, Maschinen und Roboter, die selbstständig lernen können. Die Idee, dass der Mensch eine Maschine konstruieren und bauen kann, die auf irgendeine Art und Weise intelligentes Verhalten zeigt, ist bereits sehr alt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird diese Technologie verstärkt erforscht und entwickelt. Seitdem die Rechenleistung von Computern gestiegen und auch Daten in nahezu unbegrenzter Menge gespeichert werden können, hat die Entwicklung künstlicher Intelligenz weitere Fahrt aufgenommen. Inzwischen verstehen Computerprogramme nicht nur Sprache und Bilder, sondern zunehmend auch Emotionen und Motive; längst sind sie allen Schachweltmeistern überlegen, fahren Auto oder komponieren Musik; und mit Hilfe ausgeklügelter Algorithmen analysieren Forscherinnen und Forscher riesige Datenmengen, die sie früher nicht bewältigt hätten.
Doch was ist künstliche Intelligenz eigentlich? Wie lernt ein Computerprogramm im Vergleich zum Menschen? In welchen Bereichen ist künstliche Intelligenz effektiver und schneller? Was kann künstliche Intelligenz also leisten - und was nicht? Welche Risiken sind damit verbunden und worüber müssen wir uns als Gesellschaft verständigen? Die Ausstellung "Künstliche Intelligenz" gab den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in dieses Teilgebiet der Informatik und zeigte, wo in Deutschland an und mit künstlicher Intelligenz geforscht wird.